Als wir nach dem ersten Aprilwochenende wieder in den Wald kamen, waren die Waldhörnchen erstaunt, dass sie vom Waldeingang aus den Bauwagen nicht mehr sehen konnten. Denn auf einmal tragen die Bäume wieder ein dichtes grünes Blätterdach und immer mehr Pflanzen wie die Sternmiere, das Kletten-Labkraut oder die Goldnessel bedecken den Waldboden. Im Morgenkreis wurde das Buch „der Blumenretter“ vorgelesen und besprochen, welche Bedingungen Pflanzen zum Wachsen benötigen. Nachdem wir das Buch „Kasimir pflanzt weiße Bohnen“ gelesen hatten, haben wir selbst gelbe Buschbohnen ausgesät. Jedes Waldhörnchen durfte seine gepflanzten Bohnen mit nach Hause nehmen. 

Außerdem haben sich die Waldhörnchen mit dem Thema Ostern beschäftigt.  Dafür hat jedes Kind ein individuelles Osterküken gebastelt. Zuerst wurde eine Papierrolle farbig getuscht und im Anschluss mit bunten Federn, Augen, Füßen und einem Schnabel beklebt. Und tatsächlich hat der Osterhase den Weg in den Wald gefunden und bunte Ostereier in den Osterküken verteilt. Im Vorfeld haben wir Ostern mit dem Lied: Stups, der kleine Osterhase begrüßt. Zudem wurden die Naturfarben, mit denen wir die Ostereier verzierten, aus Zwiebelschalen, Roter Beete, Kurkuma und Brennnesseln gewonnen, sodass jedes Waldhörnchen abschließend zwei gefärbte Ostereier mit nach Hause nehmen konnte.

Nach Ostern fand die halbjährliche Zahnprophylaxe statt, bei der erklärt wurde, wie die Zähne richtig geputzt und gesundgehalten werden. Jeder konnte einmal die Zahnbürstenschleuder ausprobieren. 

Ein besonderes Highlight war der Besuch im Naturhistorischen Museum in Braunschweig. Die Waldhörnchen trafen sich am Mittwoch nach Ostern vor dem DGH in Eickhorst und fuhren gemeinsam mit Bus und Straßenbahn nach Braunschweig. Die verschiedenen Ausstellungen wurden mit großer Spannung betrachtet, und einige der ausgestellten Tiere, wie Specht, Eichelhäher oder Storch waren bereits in freier Natur zu sehen. Der Rückweg nach Eickhorst erfolgte ebenfalls mit Bus und Straßenbahn.

Darüber hinaus wurde wieder gerne gebaut. Unter anderem sind einige Angeln und sogar Häuserlandschaften aus Stöcken und Brettern entstanden. Zudem sind die Waldhörnchen wieder auf Käfersuche gegangen und haben sich sehr gefreut, dass sie unterschiedliche Insekten gefunden haben.